Schulwerk der Diözese Augsburg

Schulwerk der Diözese Augsburg

Interview mit Peter Kosak, Direktor und Leitung Stabsstelle IT, Schulwerk der Diözese Augsburg

Das Schulwerk der Diözese Augsburg betreut rund 20.000 Schüler und Schülerinnen an 46 Standorten. Im Jahr 2022 sind dort auf Empfehlung der Inklusionskoordinatorin die ersten Schulavatare zum Einsatz gekommen, um Schülerinnen und Schülern mit Langzeiterkrankung einen Schulalltag zu ermöglichen. Neben dem pädagogischen Nutzen für die Kinder und Jugendliche sind die einfache Verwaltung und der unkomplizierte Einsatz die entscheidenden Erfolgsfaktoren. Mittlerweile sind 5 AV1 Avatare in Gebrauch und durchgehend im Einsatz.

Herr Kosak, Langzeitkranke Schüler und Schülerinnen gab es schon immer. Wie sind sie mit der Situation umgegangen, bevor Sie die AV1 einsetzen konnten? 

So, wie es jede Schule macht: Wir arbeiteten meistens mit Microsoft Teams. Alle unsere Schülerinnen und Schüler haben iPads. Mit diesen im Unterricht mitlaufenden iPads, wurde dann unterrichtet, was natürlich bei Weitem nicht so komfortabel ist. Mit dem AV1 sind die Schülerinnen und Schüler einfach näher am Unterricht. 

„Jede Stunde, in der ein Kind am Schultag teilnehmen kann, ist eine gewonnene Stunde!”

Wie vielen Schülerinnen und Schülern haben Sie in den letzten Jahren den AV1 zur Verfügung gestellt und wie oft wechselt ein AV1 ungefähr? 

Insgesamt war der AV1 bei ungefähr 20 Schülerinnen und Schülern im Einsatz. Das sind fast alles Long COVID Fälle und einige Krebserkrankungen. Der Durchlauf ist hoch und der AV1 wechselt ungefähr alle drei Monate.  

Wie verwalten Sie Ihre AV1 Flotte? Machen Sie das selbst oder haben Sie Unterstützung aus Ihrem Team? 

Ich mache das selbst, weil die Verwaltung sehr einfach ist! Die Anfrage einer Schule kommt rein, ich entscheide, wer den AV1 bekommt, der AV1 wird dann mit unserer internen Logistik an die Schulen ausgeliefert und dann kann der auch direkt eingesetzt werden.

Gibt es oft Rückfragen an den Schulen, wie der AV1 funktioniert? 

Nein! Also ich muss wirklich sagen, das ist super einfach – vor allem mit der Admin-Oberfläche. Ich kann meinen Kollegen und Kolleginnen vor Ort  bei einem zweiminütigen Anruf erklären, wie der AV1 funktioniert. Ich lade sie dann über die Admin-Oberfläche ein und sie bekommen sofort eine E-Mail und Anweisungen darüber, was sie als Nächstes zu tun haben. Dann läuft eigentlich alles quasi automatisch ab. Die ganze Verwaltung und der Einsatz sind selbsterklärend. Einfacher geht es nicht. Ich binde auch das WLAN über das AV1 Admin-Portal ein. Wenn ich den AV1 einmal mit dem WLAN verbunden haben, dann läuft der an jeder Schule. Das ist bei uns natürlich auch deshalb einfach, weil wir ein WLAN über alle Schulen haben.  

„Die ganze Verwaltung und der Einsatz sind selbsterklärend. Einfacher geht jetzt nicht. Ich binde auch das WLAN über das AV1 Admin-Portal ein.” 

Was ist aus Ihrer Sicht der größte Mehrwert der AV1? Für die Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und die Organisation? 

Zum einen sehe ich den Mehrwert darin, dass ich ein Gerät habe, das dezidiert für den Einsatz in der Schule entworfen wurde. Die Lösung bedenkt alles, was im Fernunterricht wichtig ist – eine All-in-one-Lösung. Dadurch wird auch die Arbeit für die Lehrkräfte erleichtert. Ich muss mich z.B. nicht darum kümmern, dass ich extra einen Teams-Account einrichte. Zum anderen die zentrale Verwaltung – das möchte ich an der Stelle noch einmal hervorheben. Das ist ein großer Pluspunkt!

Welches Feedback bekommen Sie von den Lehrkräften? 

Der AV1 ist eine hervorragende und einfache Lösung! 

Wie ist das Nutzungsverhalten bzw. die Häufigkeit der AV1 Nutzung während des Einsatzes? 

Das ist ganz unterschiedlich und hängt von dem Gesundheitszustand des jeweiligen Kindes ab. Manche sind dauerhaft dabei und manche sind so ermüdet, gerade bei Long COVID, dass es nur einzelne Stunden am Tag sind. 

Lohnt sich dann der Einsatz des AV1, wenn ein Kind den nur wenige Stunden in der Woche nutzt? 

Jede Stunde, in der ein Kind am Schultag teilnehmen kann, ist eine gewonnene Stunde! Da geht es um ein psychologisches Moment. Die Wissensvermittlung steht hier nicht unbedingt im Vordergrund. Es geht darum, dass man die Technik nutzt, um Kontakt zu dem kranken Kind herzustellen – auf möglichst einfache Art und Weise für alle Beteiligten. Es geht doch nicht darum, dass wir ein eh schon erkranktes Kind sechs Stunden mit Wissen „vollballern“. Das ist nicht der Grund, warum wir die Avatare angeschafft haben. Dass der Kontakt zu der Klasse, zu der Klassengemeinschaft, zu einem kranken Kind da ist, das ist der entscheidende Punkt! 

„Jede Stunde, in der ein Kind am Schulalltag teilnehmen kann, ist eine gewonnene Stunde!” 

Wann würden Sie sagen, dass der AV1 seinen Zweck erfüllt hat und erfolgreich eingesetzt wurde? 

Wenn eine unkomplizierte Verbindung zu dem abwesenden Kind stattfindet, dann ist es erfolgreich. Ich möchte Technik nutzen, um in Krankheitsfällen menschliche Verbindungen wieder herzustellen. Darum geht es uns! 

Würden Sie die AV1 Technologie weiterempfehlen? 

Ja! Auf einer Skala von 1 bis 10 gebe ich dem AV1 eine glatte 10.

Welche Weiterentwicklungen würden Sie sich aus technischer Sicht noch wünschen? 

Zum jetzigen Zeitpunkt habe ich keine Rückmeldung aus den Schulen, dass Unzufriedenheit mit der Technik bestünde.

Herr Kosak, und damit sind wir am Ende des Interviews angelangt. Vielen Dank für das interessante Gespräch mit Ihnen!

Schule für alle.

Wir beraten Sie gerne, wie Sie die AV1 Technologie in Ihr kommunales Bildungsangebot integrieren können!

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AV1 Robot by No Isolation